Zum Abschluss dieser kleinen Reise erwartet uns das kühle Nass des Altwarmbüchener Sees, um uns zu erfrischen.
Der Ende der 1970er Jahre angelegte See, ist nach dem Maschsee der zweitgrößte in Hannover. Hierher kommen Badegäste und Wassersportfreunde. Der Weg rund um den See, lädt aber auch zum Spazierengehen oder Radfahren ein. Außerdem ist er der Kern des Naherholungsgebietes Altwarmbüchener Moor, das zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet.
Am Rande des Altwarmbüchener Moores liegt der Altwarmbüchener See, ein fast 50 Hektar großer, künstlich angelegter See mit zahlreichen Freizeit- und Erholungsangeboten. Der See ist in den Jahren von 1976 und 1982 durch den Abbau von Sand und Kies für den Bau der A 37
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entstanden. Strände mit Servicegebäuden und angrenzenden Spiel- und Liegewiesen am westlichen Ufer laden zum Baden ein. Der größte Teil der Uferbereiche wurde naturnah gestaltet und bietet sich zum Wandern, Radfahren und zur Naturbeobachtung an.
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Man nennt ihn augenzwinkernd „Riviera von Hannover“. In Isernhagen heißt er kurz und knapp „Moorsee“ und manch einer hält ihn für die „zweitgrößte Badewanne“ und meint damit den kleinen Bruder vom Maschsee. Der Altwarmbüchener See ist eines der beliebtesten wasserbezogenen Erholungsgebiete in der Region Hannover. Aus gutem Grund: Zwei Sandstrände mit DLRG- und Servicestationen, Spiel-
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und Liegewiesenladen zum Schwimmen, Planschen, Picknicken und Sonnenbaden ein. Ein Bootsverleih, eine Segel-Yacht und Surfschule und ein Wassersportverein bieten alles rund um Ruder, Segel, Boot oder Brett. Spaziergänger genießen auf einem 3,5 Kilometer langen Rundwanderweg in aller Ruhe die Natur und auch Radfahrer steuern den See gerne an.
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Die Einweihung des Sees fand im Juni 1982 statt. Entstanden ist er zwischen 1978 und 1981 durch Sandausspülungen, die zum Aufschütten der Trasse für die Bundesautobahn 37 entnommen wurden. Die mitten durch das Altwarmbüchener Moor führende Autobahn (deswegen auch Moorautobahn genannt) verläuft etwa 200 m südöstlich des Sees, die BAB 2 in gleicher Entfernung südwestlich des Sees. Die Moorvegetation rund um den heutigen See wurde über
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Jahrhunderte durch bäuerlichen Torfabbau und Entwässerung geschädigt. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kam es zu Aufschüttungen mit Bodenaushub vom Bau des Mittellandkanals, und 1937 wurde die Mülldeponie Lahe eingerichtet. Um die Landschaft des Altwarmbüchener Moores im Sinne des Naturschutzes zu fördern, wurden die Deponiehalden begrünt, und im Rahmen des Autobahnbaus wurde der See geschaffen.
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